Lizenzierte Online Casinos in Schleswig Holstein

Schon seit vielen Jahren tobt ein wahrer Kampf ums Thema Glücksspielregulierung in Deutschland. Lediglich in Schleswig-Holstein gibt es bisher lizenzierte Online Casinos. Und die haben eigentlich klar gezeigt, dass reguliertes Glücksspiel funktionieren kann – mit der richtigen Strategie! Die FDP hat sich für die Regulierung stark gemacht. Im Deutschlandprogramm der FDP spielen nicht zuletzt Online Casinos eine wichtige Rolle, denn man ist hier fest der Meinung, dass Regulierung bundeseinheitlich bei Weitem besser ist als der wachsenden Spielsucht im Land tatenlos zuzusehen. Martin Hill und sein Team haben alle Online Casinos mit deutscher Lizenz aus Schleswig Holstein genauer getestet und eine Übersicht auf https://www.online-casino.de/testberichte/ erstellt.

Das ausführliche FDP-Wahlprogramm – Partei will die „Mitte stärken“

Freie DemokratenSo weit die Meinungen in der Politik auch auseinandergehen, so klar steht die FDP zu ihrer Ansicht, dass es für Deutschland besser wäre, endlich Klarheit zu schaffen. Die Alternative ist nämlich, dass Spieler in die Illegalität respektive in rechtliche Grauzonen abwandern – meist mit fatalen Folgen. Wolfgang Kubicki hat sich bereits deutlich zu dieser Problematik geäußert:

„Es gibt Steigerungsraten des Umsatzes von bis zu 30 Prozent im Jahr. Es ist deshalb völlig unverständlich, warum der Fiskus auf die Regulierung verzichtet, die die EU-Kommission ja auch anmahnt.“

Im Wahlprogramm der FDP geht es unter anderem darum, dass man sich anhören und anschauen muss, wie sich die Spielsucht allein in den vergangenen Jahren entwickelt hat. Die Länder können dem nur ein Ende setzen, indem Online Casinos eben über die Grenzen von Schleswig-Holstein hinaus liberalisiert werden. Das Deutschlandprogramm geht hier mit gutem Beispiel voran, denn neben der Senkung der Spielsüchtigen würden schlussendlich auch die Einnahmen steigern. Klar ist, dass die Glücksspielindustrie allein im Netz jedes Jahr Milliarden umsetzt. Die dazugehörigen Steuergelder lässt sich Deutschland bisher entgehen – und das wissentlich.

Wolfgang Kubicki vertritt ganz klar die Ansicht, man müsse hierzulande ökonomisch und ökologisch denken. Letztlich ließen sich mit der Liberalisierung gleich mehrere Probleme lösen. Der deutsche Haushalt ist derzeit nicht gerade das, was man eine Glanzleistung der Politik nennen kann.

Digitalisierung
Digitalisierung im World Wide Web © Shutterstock.com

Uneinigkeit muss ein Ende haben

Während das FDP Wahlprogramm in Bildern die Vorteile verdeutlicht, haben sich immer mehr Casinos und auch Online Buchmacher inzwischen dazu entschieden, in die Offensive zu gehen. Sie verbreiten ihre Werbung längst nicht mehr nur auf irgendwelchen Webseiten, sondern auch in der TV Werbung. Sie wiederum läuft zur besten Sendezeit. Das Problem, das der Leiter der Forschungsstelle Glücksspiel, Tilman Becker, beschreibt, leuchtet ein:

„Eigentlich müssten die Anbieter darauf hinweisen, dass die Werbung sich nur an Kunden in Schleswig-Holstein richtet.“

Doch selbst wenn es diese Anmerkung gäbe, würde das Spieler in anderen Ländern sicher nicht davon abbringen, ihr Glück ebenfalls zu versuchen – ganz gleich ob bei Tipico, im Wunderino Casino oder wo auch immer.

Schon zur Bundestagswahl 2009 machte die FDP in diesem PDF klar, man müsse mehr Kapitalismus wagen. Die Ausrede der übrigen Länder, die Spielsuchtgefahr sei zu hoch, ist im Endeffekt nicht mehr tragbar. Den Spielern ist es nämlich vollkommen egal, ob es die Legalisierung und Regulierung gibt oder nicht. Die wachsende Sucht lässt sich also nur eindämmen, indem auch der Rest Deutschlands das heute so beliebte Glücksspiel in geordnete Bahnen lenkt – im Idealfall so, wies die FDP in einem zweiseitigen Flyerr beschrieben hat. Schleswig-Holstein ist schlussendlich der Beweis dafür, dass es eine Lösung für die ständigen Diskussionen ums Thema Glücksspiel gibt.

Glücksspielwesen SH
Glücksspielwesen in SH © https://www.schleswig-holstein.de/DE/Themen/G/gluecksspiel.html

Stark gemacht: Lizenzierte Online Casinos in Schleswig Holstein

Das Wechsellexikon der FDP ist ein gutes Beispiel dafür, dass man Einigkeit erzielen könnte. Die Partei hat sich für die Regulierung von Online Casinos stark gemacht. Das Resultat sind lizenzierte Online Casinos in Schleswig-Holstein, die nun schon einige Jahre sehr erfolgreich agieren. Zwar laufen die Lizenzen 2019 aus, doch schon jetzt ist klar, dass es Verlängerungen geben wird. Hier hält man klar an dem laufenden Konzept fest, das sich innerhalb kurzer Zeit im Bundesland etablieren konnte – und von welchem die verbleibenden 15 Bundesländer durchaus noch etwas lernen können.

Dass die 15 Länder nicht EU konform arbeiten, das ist schon seit rund 10 Jahren bekannt, so berichtet auch heise.de. Dennoch wurde Schleswig-Holstein lange der sprichwörtliche schwarze Peter zugeschoben. Die FDP hat sich gewagt, ein Verbot auszuhebeln, das im gesamten Rest Deutschlands bis heute Bestand hat. Die gute Nachricht: Einige weitere Länder haben sich jüngst ebenfalls dazu entschieden, die Änderung des Glücksspielstaatsvertrags nicht mehr zu unterzeichnen. Somit könnte es schon bald ein einheitliches Deutschlandprogramm zugunsten von Online Casinobetreibern, Spielern und letztlich auch im Sinne der Staatskassen geben.

Europäische Union Logo

Dass das Verbot keine Wirkung gezeigt hat, dürfte bei nunmehr rund einer halben Million süchtigen Spielern klar sein. Deshalb schließt sich mittlerweile auch die Sprecherin der Grünen den Ausführungen von Wolfgang Kubicki an:

„Ein Machtwort hilft hier nicht weiter. Gespielt wird trotzdem. Sinnvoll wäre eine strenge Regulierung zur Bekämpfung des Schwarzmarktes mit verbindlichen Alterskontrollen und Maßnahmen zum Spielerschutz.“

Diese Erkenntnis kommt recht spät, wenn man bedenkt, dass das FDP Wahlprogramm bereits 2009 genau diesen Kontext beschrieben hat. Ob es nun endlich zu einer Einigung kommt, dazu wurden noch keine konkreten Aussagen getroffen. Immerhin fangen offensichtlich einige Parteien an, umzudenken. Das allein ist erst einmal ein gutes Zeichen.